Sie heißen die kleine Lise, die mittlere Frieda und die große Mathilda.
Jedem sein eigenes Kastanien-Törtchen
Lise, Frieda und Mathilda. Diese wunderschönen Mädchennamen geben die Größe der köstlichen Törtchen vor. Jetzt kommt es auf die Fantasie und natürlich die Gaumenfreude des Gastes an. Aus diversen Tortenböden, Cremes und Toppings stellt “er” sich „sein Törtchen“ zusammen. Nichts ist unmöglich.
Am meisten geht die mittlere Frieda über den Tresen,
erzählt Anne.
Zwei Böden und zwei Cremes plus Topping, voilà und fertig ist die mittlere Frieda. Die Idee den Gast entscheiden zu lassen spukte schon länger in Annes Kopf herum. Seit sie 14 ist jobbte sie in der Gastronomie, vornehmlich in Cafés und kennt seitdem die Gäste mit ihren Extrawünschen. Warum den Gast also nicht selber wählen lassen, welchen Tortenboden “er” mit welcher Crème und Nüssen oder doch lieber frischem Obst kombinieren möchte. Manche können sich gewiss nicht spontan entscheiden, aber dafür gibt es ja Anne und Paul, die gerne in Geschmacksfragen beratend zur Seite stehen.
Die eigene süße Verführung kreieren
Auch Veganer und die vielen Unverträglichkeiten finden Berücksichtigung. Alle Zutaten, für so ein exquisites Stück Kuchen, sind frisch zubereitet. Die Gäste können zusehen wie Schicht für Schicht „ihr Törtchen“ entsteht. Das ist eben das Besondere am Kastanientörtchen, der Gast kreiert seine eigene süße Verführung. Das Café Kastanientörtchen, benannt nach der gleichnamigen Kastanienallee, haben die Beiden in diesem Frühjahr eröffnet. Der Eingang, einfach durch die Galerie eicie gehen und immer dem herrlichen Duft folgen.
Es gibt aber nicht nur sündige Küchlein. Für den herzhaften Geschmack kocht Anne saisonale Suppen, Paul ist der Brotbäcker und Barista. Bei schönem Wetter können die Leckereien auch draußen genüsslich verspeist werden. Eine nette Idee: Das Interieur kann den Besitzer wechseln. Kooperationspartner Pony Hütchen bestückt das Café immer wieder mit neuen Vintage-Möbeln. Nur der Kronleuchter ist unverkäuflich.
Fotos: celesQue