Fashion Shows sind in diesem vom Coronavirus dominierten Sommer ganz rar gesät. Galeristin Rusa Makowski organisierte jedoch eine Fashion Show in Kombination mit Fine Dining und schönen Kunstwerken. Berlins Leder-Designer No.1 Daniel Rodan präsentierte zusammen mit der Südafrikanischen Designerin Milla Zagluvek einem ausgewählten Publikum ihre neuesten Kollektionen.
Hoch über den Dächern Berlins im privaten Berlin Capital Club, sonst nur für Members, lief nicht nur die Klimaanlage bei den heißen Temperaturen auf Hochtouren. Gut gelaunte Models liefen zu heißen Rhythmen zwischen dem 3- Gang-Menü zur Top–Form auf. Weiter heizten Model und Sänger TJ. Esubiyi ein sowie Pete alias Joe Cocker.
Das Motto der Fashion Show „Black lives matter – no chance for racism“ zeigte sich auf vielen Outfits. T‑Shirts waren mit Portraits von Nelson Mandela, Angela Davis oder Martin Luther King bedruckt. Auf einem Mini-Lederkleid war zu lesen „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ darunter prangt ein stilisierter Bundesadler.
Die beiden Modemacher wollten mit den Designs gegenüber der aktuellen Anti-Rassismus-Bewegung aus den USA ein Zeichen setzen. Daniel Rodan findet zudem Mode könnte öfters politisch sein. Einzelne Handtaschen und Outfits waren von Ester Coppola und Niko Strus mit Anti-Rassismus-Motiven exklusiv bemalt worden.