Anja Gockel Finale
Mode

Anja Gockel – The Only One

Die ein­zi­ge Show in Ber­lin prä­sen­tier­te Anja Gockel 

Zwillinge aus einem Haushalt
Zwil­lin­ge ganz nah – leben in einem Haus­halt zusammen
Jacky Gntm Siegerin 2020 in türkisfarbenen Poncho von Edelziege
Jacky Gntm Sie­ge­rin 2020 trägt einen Pon­cho von Edelziege

Die Fashion Week Ber­lin war wegen der Coro­na-Pan­de­mie abge­sagt wor­den. Anja Gockel stell­te sich jedoch mutig, aber auch demü­tig mit ihrer Som­mer­kol­lek­ti­on dem „fre­chen“ Virus entgegen.

„Wir sind bereit für die Zukunft, nut­zen die Chan­ce aus der Kri­se her­aus, bün­deln unse­re Ener­gie, blei­ben unse­rer Krea­ti­vi­tät treu und han­deln gemeinsam.”

Tog­e­ther we stand!

Mit die­sem State­ment stimm­te sie die gela­de­nen Gäs­te auf die Show ein. Laut dem Fashion Coun­cil Ger­ma­ny zeig­te Anja Gockel als ein­zi­ges Label wäh­rend der Coro­na-Kri­se eine Fashionshow.

The Only One – stimmt nicht ganz, denn „La Gockel“ konn­te für ihre Fashion Show, das Ber­li­ner Cou­ture-Label Lana Muel­ler als Gast-Desi­gne­rin gewin­nen. Gast­ge­ber war wie die Jah­re zuvor das Hotel Adlon Kem­pinski Ber­lin. Die groß­ar­ti­ge Lob­by ver­wan­del­te sich in einen Lauf­steg – dies­mal mit Abstand zum und im Publikum. 

Die Show eröff­ne­te Lana Muel­ler mit fünf zau­ber­haf­ten Cou­ture Kreationen

Lana Mueller Couture
Lana Muel­ler Couture
lana mueller couture im Hotel Adlon
Lana Muel­ler Couture

Asuka – der Duft von Morgen

Anja Gockels neue Som­mer­kol­lek­ti­on „Asuka“ über­setzt „Der Duft von Mor­gen“ ist ein Zusam­men­spiel aus Har­mo­nie und Ener­gie. Die asia­tisch inspi­rier­ten Schnit­te wer­den von fili­gra­nen aber den­noch leuch­ten­den Prints betont. Die Out­fits der Kol­lek­ti­on bewe­gen sich zwi­schen volu­mi­nö­ser und zen­trier­ter Kör­per­lich­keit, ent­spre­chend der geis­ti­gen Hal­tung des Aiki­do, was frei über­setzt bedeu­tet – durch die Ener­gie des Uni­ver­sums zu dir. Viel­falt bedeu­tet für Anja Gockel Ein­heit, die­se ver­sprüht den Duft von Mor­gen – „Asuka“.

Des Wei­te­ren beton­te sie Ber­lin als Mode­stand­ort ver­bun­den zu bleiben:

Take the hit as a gift

ist mei­ne und unse­re Visi­on – inspi­riert von der geis­ti­gen Hal­tung des japa­ni­schen Aiki­do. Wir blei­ben uns und Ber­lin treu. Die Krea­ti­vi­tät wird hier gedacht und gelebt. Die Krea­tiv­wirt­schaft ist die zweit­stärks­te Bran­che nach der Auto­mo­bil­in­dus­trie und lei­det durch die Kri­se extrem. Mit unse­rer Show set­zen wir ein Zei­chen für Hoff­nung, Soli­da­ri­tät und Mut”, sag­te Anja Gockel.

Treu sind ihr auch die Part­ner geblie­ben. Leicht Juwe­lie­re ließ mit aus­ge­fal­le­nen Schmuck­stü­cken von Mar­co Bice­go die Models glit­zern, die Leder­ma­nu­fak­tur Braun Büf­fel fer­tig­te die pas­sen­den Hand­ta­schen, Hies Optik sorg­te mit aus­ge­fal­le­nen hand­ge­fer­tig­ten Son­nen­bril­len für den Durch­blick. Dies sind nur eini­ge der vie­len, star­ken Partner.

Die Stim­mung war trotz der Pan­de­mie super, es wirk­te sogar alles etwas ent­spann­ter nicht so wuse­lig, viel­leicht auch weil nicht so vie­le gela­de­ne Gäs­te zuge­las­sen waren. Da in die­sem Jahr wegen der Abstands­re­geln rund um Coro­na kei­ne After­show­par­ty statt­fin­den konn­te, will man statt­des­sen einen Bei­trag zur Stär­kung der Frau­en leis­ten und den ein­ge­spar­ten Bei­trag an das Frau­en­haus Ber­lin spenden. 

Mar­ti­na Manikowski

Fotos: Anja Gockel GmbH, celesQue

You may also like...